Für die Ausstellung GEFÜHLSMÄßIG GLEICHABSTÄNDIG von Nils Schulz öffnet das POKY — Institute of Contemporary Art diesmal nicht seine Tür sondern die gesamte Frontseite. Der kapselähnliche Raum transformiert sich so zu einem der Öffentlichkeit frei zugänglichen Pavillon. Nils Schulz‘ malerischer Eingriff in den dreidimensionalen Raum verwandelt das „Innen“ selbst zum Bildraum seiner farbigen Komposition aus Punkten. Durch die Reduktion der Bildelemente auf Kreise richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Interaktion zwischen Farbe, Form und Raum. Seine konstruierte Malerei wird so zum betretbaren und erfahrbaren Raum selbst. Gewohnte Raumauffassungen werden thematisiert, der Betrachtungspunkt wird variable und verschiebt sich in die Malerei selbst. Somit wird der Rahmen der Dreidimensionalität unscharf. Bild und Raum werden in ihrer Verhältnismäßigkeit hinterfragt.
— Text: Julia Gerke
(info)
NILS SCHULZ (*1993) studiert an der Kunsthochschule Mainz bei Anne Berning. In seiner künstlerischen Arbeit befasst er sich mit malerischen Grundfragen rund um die Arbeitsfelder Tafelbild, Wandmalerei und Zeichnung. Dabei ist die Organisation von Farbe und Form auf dem jeweiligen Bildträger zentraler Punkt der Auseinandersetzung.
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Für die Ausstellung GEFÜHLSMÄßIG GLEICHABSTÄNDIG von Nils Schulz öffnet das POKY — Institute of Contemporary Art diesmal nicht seine Tür sondern die gesamte Frontseite. Der kapselähnliche Raum transformiert sich so zu einem der Öffentlichkeit frei zugänglichen Pavillon. Nils Schulz‘ malerischer Eingriff in den dreidimensionalen Raum verwandelt das „Innen“ selbst zum Bildraum seiner farbigen Komposition aus Punkten. Durch die Reduktion der Bildelemente auf Kreise richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Interaktion zwischen Farbe, Form und Raum. Seine konstruierte Malerei wird so zum betretbaren und erfahrbaren Raum selbst. Gewohnte Raumauffassungen werden thematisiert, der Betrachtungspunkt wird variable und verschiebt sich in die Malerei selbst. Somit wird der Rahmen der Dreidimensionalität unscharf. Bild und Raum werden in ihrer Verhältnismäßigkeit hinterfragt.
— Text: Julia Gerke
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NILS SCHULZ (*1993) studiert an der Kunsthochschule Mainz bei Anne Berning. In seiner künstlerischen Arbeit befasst er sich mit malerischen Grundfragen rund um die Arbeitsfelder Tafelbild, Wandmalerei und Zeichnung. Dabei ist die Organisation von Farbe und Form auf dem jeweiligen Bildträger zentraler Punkt der Auseinandersetzung.
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